Unsere Umgebung

Heiligendamm ist das älteste deutsche Seebad, welches 1793 seinen Betrieb aufnahm. Es ist aus seinem Dornröschenschlaf noch nicht vollends wieder erwacht. Seine 300-jährige Geschichte ist von vielen Rückschlägen behaftet, die bis in die Gegenwart reichen. Die klassizistischen Bauten waren von 1990 bis 1994 dem Verfall preisgegeben. Seitdem sind Investoren bemüht, diese in ihrer ursprünglichen Pracht wieder herzustellen und leider auch weiterhin verfallen zu lassen. Überall im Ort verteilt gibt es noch eine Reihe von baufälligen Gebäuden, die auf einen Prinzen warten, welcher sie aus ihrem Schlaf erlöst. Der Gebäudekomplex vor der Seebrücke ist sehr aufwendig saniert worden und wird als Hotel genutzt. Das Restaurant ist öffentlich. Von den sieben Villen, die sich an der Strandpromenade wie Perlen aneinanderreihen, sind die ersten zwei saniert, eine weitere steht kurz vor der Vollendung. In diesem kleinen Ort verbrachte der deutsche Hochadel seinerzeit die Sommermonate.     

Sehr liebevoll ist das Bahnhofsempfangsgebäude hergerichtet. Darin befindet sich eine Gaststätte. Hier kann man angenehm verweilen und hat einen Blick auf die ankommenden und abfahrenden Züge der unter Denkmalschutz stehenden Schmalspurbahn, dem „Molli“.

In der Kurklinik werden Patienten behandelt, welche unter Allergien, Erkrankungen der Atemwege und der Haut leiden. Die Meeres- und Waldluft bietet ideale Voraussetzungen für eine Genesung. Diesem Umstand verdankt der Ort auch seiner Entstehung. Der mecklenburgische Großherzog litt unter einer asthmatischen Erkrankung. Auf Anraten seines Leibarztes sollte er möglichst viel Zeit an Waldluft und am Meer verbringen. Die Wahl des Genesungsortes fiel auf Heiligendamm. 

Einsam im Wald liegt das Jagdhaus. Dort kann man ebenfalls gut essen oder Kaffee trinken. Im Ort ist es möglich, im Cafe der Kurklinik oder im Bistro in der Gartenstraße eine kleine Mahlzeit einzunehmen. Für gehobene Ansprüche steht auch die "Nelson-Bar" im Grandhotel jedem Gast offen. Interessierte sollten sich eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen in den prachtvollen Räumlichkeiten des Großherzogs gönnen. Im Haus "Bischofsstab" an der Strandpromenade ist ein Eiskaffee etabliert. Ein Kioskverkauf gibt es am Heiligen Damm. Im "Lindenpalais" ist ein Bistro/Cafe jedem zugänglich. An der Steilküste hat während der wärmeren Jahreszeit "Das Deck" geöffnet. Auf der Terrasse sitzend hat man einen herrlichen Blick auf das Meer. 

Mit dem „Molli“ reist man nach Kühlungsborn oder Bad Doberan. Warnemünde, Rostock und das Ostseebad Rerik sind etwa eine halbe Autostunde entfernt.

Sehenswert in der Region sind der Leuchtturm von Bastorf, die Bockwindmühle in Steffenshagen, das Sperrbauwerk „Heiliger Damm“, der die Stadt Bad Doberan und die angrenzenden Ortschaften im Bereich der Conventer Niederung vor Hochwasser schützt, die Steilküsten, das Zisterzienserkloster und die Gebäudeensembles am Kamp in Bad Doberan.

Radfahrern empfehlen wir entlang der Ostsee bis nach Nienhagen durch den "Gespensterwald" zu fahren. Bizarre Baumwesen lassen das Bild eines verwunschenen Waldes erscheinen. Der Radwanderweg durch den Buchenwald entlang der Ostseeküste nach Kühlungsborn ist ebenfalls empfehlenswert. Im Somer geht es dort wie auf einer "Radautobahn" zu.

Interessante alljährliche Veranstaltungen sind:

Warnemünde: Leuchtturm in Flammen, traditionell seit 2000 am 1. Januar, eine Inszenierung aus Lichtshow, Lasershow, Feuerwerk und Live-Musik

Rostock: Hansesail 08. - 11. August 2019

Bad Doberan-Heiligendamm   18. Juni 2017 Historisches Anbaden in Heiligendamm;

Wasserfest: 16.-23. Juni 2017                   

 

 

Heiligendamm Galopprennbahn

19.-21. Juli 2019 Zappanale(Open-Air-Konzert, Blues, Rock, Jazz)

16.-18. August 2019 Pferderennen (Eröffnung mit dem Wettbewerb der zehn originellsten Damenhüte, (Damen mit Hut haben am Freitag freien Eintritt; rassige Vollblüter, spannende Pferdewetten)  

Top